Input – Output – Outcome – Impact

impact.jpgDie Europäische Union wie auch andere öffentliche Fördergeber orientieren ihre Projektauflagen an einer Wirkungskette mit folgenden vier Wirkungsebenen (vgl. Leistungsorientierte Politik der EU):

  • Input-Indikatoren messen die Ressourcen (finanziell, personell, sachlich), die in ein Projekt eingebracht werden –> project budget
  • Output-Indikatoren messen die konkreten Ergebnisse, die mit Hilfe der Inputs erstellt werden sollen –> technical results of the project
  • Outcome-Indikatoren beschreiben und messen den direkten Nutzen, welcher durch die Projektergebnisse für definierte Zielgruppen generiert wird –> direct effects of the project
  • Impact-Indikatoren beschreiben die eigentlich intendierten Wirkungen einer Intervention / eines Projekts; diese beruhen in der Regel auf mehreren Outcomes –> the wider effects on the organization or the society

Eine ähnliche Systematik wird auch in der Medizin verwendet, beispielsweise bei der Beschreibung der Indikatoren für die Lebensqualität eines Menschen. Auch hier wird deutlich, wie mehrere medizinisch angestrebte Outcomes in Summe Lebensqualität (= Impact) ausmachen.

Eine etwas satirische und darum einfach geniale Auseinandersetzung mit der Thematik finden Sie hier: „The Output Outcome Downstream Impact Blues„.

Das wäre doch mal ein Vorsatz für 2007: „Für jedes Projekt in unserer Organisation werden die 4 Ebenen der Wirkungskette (Input – Output – Outcome – Impact) am Beginn eindeutig definiert und am Ende kritisch evaluiert.“

2 Gedanken zu „Input – Output – Outcome – Impact“

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