Heute Morgen war ich zu einer Podiumsdiskussion an der Fachhochschule Vorarlberg eingeladen. Mit ca. 50 Studierenden aus aller Welt wurde das Thema „Entrepreneurship“ besprochen. Die zentralen Erkenntnisse und Aussagen möchte ich kurz für Sie zusammen fassen:
- Erfolgreiche Unternehmer/innen scheuen sich nicht davor, Entscheidungen zu treffen. Eine schlechte Entscheidung ist oft noch besser als gar keine.
- Die wichtigste Triebfeder eines/einer Unternehmer/in sollte nicht das Geld sein.
- Es gibt keine Patentrezepte, was die gezielte Vermarktung und Kundengewinnung angeht. Dies hängt wesentlich vom Markt ab, in dem man sich bewegt.
- Ein/e erfolgreiche/r Unternehmer/in hat Spaß an dem, was er oder sie tut.
- Man muss Risiken und Unsicherheit aushalten können und vor allem auch mal schlechte und weniger erfolgreiche Phasen durchtauchen können.
- Aus den schwierigeren Zeiten kann man oft die meisten und wichtigsten Erfahrungswerte mitnehmen.
- Work-Life-Balance ist auch für Unternehmer ein Schlüssel zum Erfolg.
- Man muss den Markt und die Kundenbedürfnisse kennen, um erfolgreich sein zu können. Denn was man selbst für wichtig und gut erachtet, muss noch lange nicht das sein, wofür der Markt Geld bezahlt.
- Ein Unternehmer muss seine Finanzen im Griff haben und auch vorausschauend planen. (Oder man muss zumindest jemanden im Team haben, der das kann.)
- Ein weiterer Erfolgsfaktor: Die richtigen Leute mit ins Boot holen. Die Mitarbeiter/innen und Partner/innen müssen vor allem auch die Grundwerte des Unternehmens teilen.
Und was hat Entrepreneurship mit Projektmanagement zu tun?
- Einerseits kann und sollte man die Gründung und die verschiedenen Wachstumsstufen eines Unternehmens als Projekt/e organisieren.
- Viel wichtiger ist aber noch, dass gute Unternehmer oft auch gute Projektmanager sind – und umgekehrt.
Mein persönlicher Erfolgsfaktor Nr. 1:
- Just do it! Be proactive!
Das heißt aber nicht, dass man ohne Planung, Strategie oder Konzept in die Umsetzung geht. Andererseits kann man sich auch zu Tode Planen. Lernen und Erfahren kann man schlussendlich nur in der Praxis – sprich beim TUN.