Pressemittelung SchmidtColleg
(Perspektive Mittelstand) – Projekte kennen wir aus unserem Berufsalltag und sind meist vertraut damit, diese Schritt für Schritt auch zu einem guten Ergebnis zu führen. Geht es dagegen um Zeit- und letztendlich auch Zielplanung, haben wir zwar gelernt, lang-, mittel- und kurzfristig zu planen, an der konsequenten Umsetzung scheitern wir jedoch häufig. Weil wichtige Projekte sozusagen dazwischen kommen und schnell oberste Priorität haben oder dringende tägliche Arbeiten uns an der Umsetzung der Planung hindern. Betrachten wir auch unsere Ziele einmal als Projekte, können wir das bereits trainierte Wissen anwenden und mit SPASS zum Erfolg bringen.
Viele Ziele sind groß und komplex und werden aus diesem Grund erst gar nicht angegangen. Jedes formulierte Ziel, ob groß oder klein, ist letztendlich aber nichts anderes als ein Projekt. Ein Projekt beschreibt die Erreichung eines Zielzustandes zu einem definierten Zeitpunkt mit definierten Kosten und einer bestimmten Anzahl von Mitarbeitern. Je nach Komplexität ist diese Zielerreichung eine große Aufgabe, die sich in viele Teil- und Einzelaufgaben zerlegen lässt. Diese Einzelaufgaben erledigen dann Menschen mit einem definierten Aufwand an Zeit und Geld. Für das persönliche Zielmanagement werden diese „Menschen“ in der Regel wir selbst sein. Aber wir können hierbei schon überlegen, welche anderen Personen an diesem Ziel beteiligt sind oder sein sollten.
Warum Projekte scheitern …
Die Summe der erledigten Einzelaufgaben ergibt den, als Projektziel definierten, Zielzustand. Je komplexer ein Projekt, desto größer der Aufwand. Wichtig ist hier aber, dass auch der Aufwand, ein Projekt (Ziel) zu planen, die Durchführung zu begleiten und den Erfolg zu messen, größer ist. Jeden Tag scheitern unzählige Projekte genau daran, dass nicht genügend Zeit für die Planung und Umsetzungsbegleitung angesetzt wird. Weitere Gründe für das Scheitern von Projekten sind:
- Das Ziel ist nicht klar definiert.
- Einzelaktivitäten werden nicht abgestimmt.
- Verantwortlichkeiten sind unklar.
- Aufgaben werden schlecht oder gar nicht durchgeführt.
- Der Projektfortschritt wird nicht gemessen.
… und wie sie zum Erfolg führen
Ein guter Projektmanager (Zielmanager) zeichnet sich dadurch aus, dass er sich auf die verschiedenen Erfolgsfaktoren eines Projektes konzentrieren kann und keinen aus den Augen lässt. Diese Faktoren sind:
- Ziel (Was soll erreicht werden?)
- Kosten (Wie viel darf es kosten, das Ziel zu erreichen?)
- Zeit (Wie lange darf es dauern, das Ziel zu erreichen?)
- Qualität (Wie gut sollen die einzelnen Teile des Ziels sein?)
- Ressourcen (Welche Menschen/Hilfsmittel stehen zur Verfügung?)
Fünf Projektphasen führen zum Ziel
So unterschiedlich Projekte auch sein mögen, sie gleichen sich alle im grundsätzlichen Ablauf. Damit die Durchführung eines Projektes und somit das Erreichen eines Zieles auch gelingt, ist vor allem wichtig, dass es Spaß macht. Aus dem ZENBuddhismus kennen wir die Aussage „Der Weg ist das Ziel“. Auf dem Weg zum Ziel, im Hier und Jetzt, sollten wir Spaß haben