Projektmanagement – aus sportlicher Sicht betrachtet

(Bilderquelle)

Gastbeitrag von Thomas Müllner

Im Zuge meiner Vorbereitungen für die Diplomprüfung an der Fachhochschule Vorarlberg stieß ich auf ein White-Paper der Unternehmensberatung UMT. In diesem wird Projektmanagement bzw. Projektportfoliomanagement mit dem Coaching eines Fußballteams verglichen.

Strategie
Wenn jeder Spieler nur nach seinen Vorstellungen spielt und sich nicht an die vorgegebene Strategie bzw. Taktik hält, so kann die Mannschaft niemals gewinnen. Jeder Spieler muss seine Talente und Fähigkeiten so einsetzen, dass sie zum Erfolg des gesamten Teams beiträgt.

Genauso beim Projektmanagement. Jeder Projektleiter und jedes Projektteammitglied ist dazu angehalten, seine Kompetenzen und Erfahrungen so einzusetzen, dass das jeweilige Projekt erfolgreich abgewickelt werden kann (on scope, on budget, on time). Jedoch bedarf es auch dem „Adlerblick“ (sprich einer Portfoliosicht), um die strategisch richtigen und wichtigen Projekte auszuwählen.

Einschränkungen

Der Inhaber eines Fußballteams beschließt, das Budget um 25% zu kürzen. Welche Spieler müssen gehen? Der Höchstbezahlte? Sollen Verträge neu ausgehandelt werden? Spieler separat zu betrachten würde hier zu einer falschen Antwort führen. Es gilt, die Spieler als Team zu betrachten und schlussendlich zu entscheiden, welche Spieler auch unter den verschärften Bedingungen ein „Winning Team“ bilden könnten.

Ähnlich sollten Sie auch im Projektmanagement vorgehen. Wenn sich Rahmenbedingungen ändern, sind die verschiedenen Projekte im Unternehmen als Gesamtheit zu betrachten. Welche Relationen bzw. Abhängigkeiten bestehen, welche Konsequenzen resultieren daraus und welche Projekte tragen am meisten zum Gesamterfolg bei?

Training the player vs. Training the team

In der Welt des Fußballs wird das Training mittlerweile auf die einzelnen Spieler abgestimmt

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