Die nächste Version von Microsoft Office Project soll laut dem Firmenchef einen markant grösseren Benutzerkreis beglücken.
Die neueste Ausgabe von Microsofts Projektmanagement-Applikation nennt sich zwar Project 2007, hat von der runderneuterten Office-2007-Oberfläche aber nichts mitbekommen. Das Produkt ist nach wie vor ziemlich komplex und richtet sich fast ausschliesslich an Projektmanagement-Spezialisten. In Zukunft soll sich dies ändern, wie Microsoft-CEO Steve Ballmer an der Office Project Conference in Seattle verkündete.
Project wird in der nächsten Version, die derzeit unter dem Codenamen „Project Next“ entwickelt wird, mit dem gleichen „Ribbon“-Interface ausgestattet, das die übrigen Office-Anwendungen der 2007er-Generation ziert. Das Ziel: Die Software soll künftig nicht bloss den Projektmanager unterstützen, sondern von allen Mitarbeitern eingesetzt werden. Project wird so zu einer Standardanwendung im alltäglichen Informationsfluss. Zu den neuen Features gehört auch eine Timeline-Ansicht, die grafisch über anstehende Termine und Deadlines informiert und sich direkt in eine Powerpoint-Präsentation übernehmen lässt. Via „Project Web Access“ lassen sich Projekte zudem im Browser online einsehen und editieren. Einen Release-Termin für die nächste Project-Generation mochte Ballmer nicht nennen. Vorher kommt sowieso noch ein Stabilitäts-Update für die aktuelle Project-Version 2007: Laut Ballmer erscheint Project 200 SP1 auf jeden Fall vor März 2008; der definitive Termin werde in den nächsten zwei Wochen bekanntgegeben. (ub)
(Quelle: infoweek.ch)