Die PS auf den Boden bringen…

In den vergangenen Monaten fanden in den meisten Unternehmen Projekte, Workshops und Sitzungen mit bedeutsam klingenden Titeln wie „Strategie 2010“ (oder so ähnlich) statt. Wo stehen wir? Was macht der Wettbewerb? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wo könnten Marktchancen bestehen? Wie müssen wir uns am Markt positionieren, um auch zukünftig erfolgreich sein zu können?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen suchen wir im Rahmen der strategischen Unternehmensplanung. Doch auch die allerbeste Strategie ist ziemlich nutzlos, wenn sie nicht konsequent in die Praxis umgesetzt wird. Ich persönlich mag die Metapher „PS auf den Boden bringen“ in dem Zusammenhang, da sie so einfach und pragmatisch ausdrückt, was im Alltag oftmals so schwer fällt. Denn in der Theorie ist die richtige (Markt)Strategie klar – aber mit der Umsetzung hapert es gewaltig.

Viele Unternehmen haben nämlich keine Strategie-, sondern eine Umsetzungskrise. Sie bringen die PS einfach nicht auf den Boden.

Ich bin davon überzeugt, dass im (strategischen und operativen) Projektmanagement ein Schlüssel zur Bewältigung der weitverbreiteten Umsetzungskrise zitierten liegt. Ich möchte mich an dieser Stelle aber nicht (endlos) über das Thema auslassen, um diese These zu belegen. Ich möchte lediglich auf zwei Kernmodelle aus dem entsprechenden PMI

Mitarbeitermotivation 2.0 – Kultur des Vertrauens

Projekte managen heißt auch, Projektteams zu führen. Mitarbeitermotivation wiederum ist eine zentrale Führungsaufgabe. Aber: Wie motiviert man Menschen nachhaltig? Welchen Stellenwert hat Motivation in Projekten? Sind Menschen überhaupt (extrinsisch) motivierbar?

Ich halte es da grundsätzlich mit Reinhard K. Sprenger: „Die oberste Führungsaufgabe besteht darin, Demotivation zu vermeiden.“ Dieses Prinzip gilt natürlich auch für Projekte.

Beim Faktor G Blog (Glückliche Mitarbeiter. Glückliche Kunden. Glückliche Unternehmen.) habe ich einen Beitrag von Wolff Horbach zum Thema „Wie kann man Mitarbeiter glücklich machen“ gefunden. Größtenteils teile ich die Ansichten von Hr. Horbach, bei einzelnen Punkten habe ich mir erlaubt, meine persönliche Meinung dazu zu schreiben (mittels –> markiert).

  • jeden Mitarbeiter umfassend wertschätzen, statt nur ab-und-zu-loben –> (ehrliche) Wertschätzung ist enorm wichtig, doch permanentes Loben wirkt schnell aufgesetzt und un-authentisch
  • einen offenen und ehrlichen Dialogs führen, statt nur Informationen-bei-Bedarf
  • ein Klimas des Vertrauens schaffen, statt Vorschriften, Abmahnungen, Gerüchte
  • eine echte Beteiligung gewähren, statt einer Pseudobeteiligung –> konstruktive Kollegen beteiligen, klare Vorgaben für ewige (destrkutive) Nörgler
  • die physiologischen Bedürfnisse (Arbeitszeit, Pausen, Bewegung,

Innovationsmanagement bei Nokia

Nokia zählt zweifels ohne zu denn innovativsten und erfolgreichsten Unternehmen in ihrer Branche. Was aber ist Nokias Erfolgsgeheimnis? Gut, die folgende Präsentation gibt keine wirkliche Frage auf diese Antwort, jedoch sind schon einige – einfache und darum wertvolle – Hinweise verpackt, mit welcher Philosophie Nokia Innovationsmanagement betreibt.

Besonders relevant finde ich persönlich die Folien 5, 9, 14, 17-22.


Simplify your projects – and your innovation management.

GTD – Getting Things Done

GTD (Getting Things Done) ist eine weit verbreitete Selbstmanagement-Methode, die von David Allen entwickelt wurde. Viele GTD-Prinzipien sind aber auch für die Projektarbeit von großer Bedeutung.

Auf Slideshare.com habe ich einen hervorragenden Slidecast (sprich Folienpräsentation + Audio) von Oliver Gassner zu dem Thema gefunden. Diese Einführung in das Thema dauert ca. 46 Minuten – vielleicht was für’s Wochenende oder den Feierabend.


Simplify your projects! And get it done! 🙂