Anspruch und Wirklichkeit

Viele Unternehmen haben den Anspruch, zu den innovativsten, dynamischsten und am schnellsten wachsenden Unternehmen in ihrer Branche zu zählen. Die nach innen und außen kommunizierten Visionen, Leitbilder und Unternehmenstrategien lesen sich wie das who-is-who der Superlativen. Ein wahres Spitzen-Unternehmen – das ist der Anspruch.

Aber wie sieht die Wirklichkeit aus?

Ich behaupte: Anspruch und Wirklichkeit driften häufig weit auseinander. Es mangelt an Grundlegendem, an den Basics. Was meine ich damit? Sie dürfen wählen:

– Misstrauens- vs. Vertrauenskultur
– kurzfristige Gewinnoptimierung vs. (coole) Innovation
– Kontrolle vs. (vertrauensvolle) Freiräume
– reden vs. machen
– Informationstechnologie vs. WOW-Tools
– Abteilungs- vs. Prozess- und Projektdenken
– Mauern vs. Intergration
– Ellbogen vs. (ehrlicher) Teamgeist
– Leistungsdruck vs. (echte) Personalentwicklung
– …

Dabei ist die Theorie häufig viel, viel weiter als die Praxis. Was meine ich damit? Das, was Drucker, Peters, Förster&Kreuz, Malik und Co. schon vor Jahren geschrieben haben, wird nur in den allerwenigsten Unternehmen auch wirklich gelebt.

Wir brauchen mutigere, innovativere und ehrlichere Manager/innen! Denn führen heißt dienen…

Ein Gedanke zu „Anspruch und Wirklichkeit“

  1. Ja, diese Mentalität kenne ich. Als ich einen neue Abteilung übernommen habe, in der Teamgeist kaum auf dem Papier existierte. Ich habe konsequent die Tipps zum Thema Mitarbeiterführung bei bwr-media.de beherzigt – inzwischen läuft vieles besser. Eine Kollegin hat mir sogar annvertraut, dass sie kündigen wollte – mein neuer FÜhrungsstil aber dafür gesorgt hat, dass sie sich wieder wohlfühlt!

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