Dies ist der Titel eines Artikels, den ich heute im Magazin des Vorarlberger Wirtschaftsbundes aufgeschnappt habe. Ich stimme dem Autor, Michael Schmid, vollinhaltlich zu.
Ergänzend möchte ich einige Gedanken loswerden, die mir im Zusammenhang mit „horizontalen Karriereperspektiven“ (wie z.B. für Projektmanager/innen) wichtig sind:
- Karrierepfade sind immer noch stark geprägt von vertikalen, hierarchischen Karrierestufen. („Fachkarriere“, „Expertenkarriere“)
- Wir brauchen aber vermehrt auch horizontale Karriereperspektiven, da auch die Anzahl und Bedeutung horizontal orientierter Jobs zunimmt (Produktmanager/in, Projektmanager/in, Prozessmanager/in, Innovationsmanager/in etc.).
- Speziell im Projektmanagement benötigen wir attraktive Karrierepfade. Beispiel: Junior Projektspezialist (Project Associate), Projektspezialist (Project Specialist), Projektleiter (Project Manager), Senior Projektleiter (Senior Project Manager), Projektdirektor (Program Manager, Project Director)
- Die Stufen eines PM-Karrierepfades müssen gekoppelt sein an Erfahrung, Qualifikation & Eignung (fachlich, methodisch, persönlich etc.), Verantwortung aber natürlich auch an die Entlohnung.
- Wenn Sie die Arbeits- und Organisationsform Projektmanagement wirklich nachhaltig und im Sinne des Gesamterfolges des Unternehmens implementieren möchten, so ist ein professionell geplanter und konsequent umgesetzter PM-Karrierepfad unablässig. Denn nur so erhalten die Projektmanager/innen auch die formale Rückendeckung und Anerkennung, die sie für die erfolgreiche Führung von Projektteams brauchen.
Laut GPM kann folgendes Grundmodell zur Errechnung des Gehalts eines/einer Projektmanager/in heran gezogen werden:
(Quelle: GPM Gehaltsstudie 2005)
Buch-Tipp (für Entscheidungsträger unbedingt zu empfehlen!):