I love my mac.

(Bilderquelle: apple.com)

Seit gut einem halben Jahr bin ich nun Mac User. Ich muss zugeben, dass ich anfangs etwas skeptisch war, ob man im Projektgeschäft mit einem Mac reibungslos durchkommt. Insbesondere auch deshalb, weil ja MS Project und diverse andere Tools nur für Windows hergestellt werden.

Hier ein kurzes Fazit:

  • I love my mac! Es ist wirklich eine Freude, mit diesem (geilen) Teil zu arbeiten. Tag für Tag.
  • Die Umstellung auf das Mac Betriebssystem „Mac OS X Leopard“ ist ein Kinderspiel.
  • Obwohl ich Parallels (und damit auch Windows) installiert habe, verwende ich dieses Betriebssystem so gut wie nie mehr. Abgesehen davon ist Windows via Parallels sooo langsam, dass es ohnehin keine Freude macht.
  • MS Project? Brauch ich nicht mehr: Ich verwende jetzt Merlin.
  • MS Office? Verwende ich nach wie vor, leider ist Microsoft Software auf dem Mac aber ab und zu etwas fehlerhaft. Word treibt mich teilweise zur Verzweiflung. Aber im Großen und Ganzen ist’s OK.

Ich kann den Umstieg auf Mac nur jedem wärmstens empfehlen. Auf 99 Vorteile kommt vielleicht 1 Nachteil – das ist zu verkraften.

PS: Wenn jemand weiß, wie man folgendes MS Word Problem beheben kann, bitte Info an mich: Wenn ich in größeren Dokumenten eine PowerPoint Grafik (über Bearbeiten – Inhalte einfügen – Grafik) einfüge, schmiert mein Word ab.

13 Gedanken zu „I love my mac.“

  1. Hast Du alle Updates für MS Office installiert? Bei mir war es zuerst auch sehr instabil, aber seit den letzten Updates geht’s ganz gut.

    Gruß,
    Julian

    BTW.: Ist Merlin wirklich so gut?

  2. Ich wollte mich an dieser Stelle ebenfalls dem gesagten anschließen. Ich bin auch vor etwa einem Monat umgestiegen und sehr zufrieden.

    Allerdings sehe ich meinen Umstieg immer noch mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Er ist nicht konsistent zur aktuellen Situation im Unternehmen und ich reiße damit sozusagen aus.

    Wir haben das intern mit einem signifikanten Eigenanteil für die Mac-Investition gelöst.

    Für mich ist das jedenfalls das richtige Betriebssystem. Ich bin sehr zufrieden.

  3. @Julian: Ja, die Updates habe ich installiert. Merlin: Ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Funktionalität finde ich OK. Wobei: Für wirklich komplexe Projektpläne ist MS Project nach wie vor besser. Und auch klar: die EPM Lösung von Microsoft (MS Project Client, MS Project Server, MS SharePoint) ist schon gut, wenn ein Unternehmen reif dafür ist und entsprechende Energie in die Implementierung steckt.

  4. Noch ein Nachtrag zu MS Office auf dem Mac: ich stresse die Applikationen und erlebe immer wieder Abstürze und Aufhänger. Einige Excel-Sheets habe ich nach OpenOffice migrieren müssen da die Berechnung des Sheets sich aufhängt und das Sheet beim Speicher immer wieder zerschossen wird. Besonderes Talent hat MS in die Zermürbung der Anwender bei Office gesteckt. Wenn man nur etwas schneller tippt poppen immer wieder Fenster hoch mit dem Hinweis, dass die Funktion nicht implementiert ist.

    Die Formate sind zwischen aktuellen Office-Versionen auf Mac und Windows NICHT kompatibel. Man kann zwar so gut wie alles speichern und lesen, nur die Layouts sehen doch immer wieder unterschiedlich aus.

    Ich denke mal, die Qualitätssicherung hat bei MS auf dem Mac versagt gegenüber dem windows-üblichen Niveau.

    Die Office-Suite von Apple ist nett für Einsteiger, Numbers ist als Excel-Ersatz völlig unbrauchbar. Man kann nicht einmal die einfachsten Sheets laden, die definierten mathematischen Funktionen sind marginal.

    Insofern bleibt OpenOffice 3.0 in Kürze (am Besten mit dem neuen Duden Korrektur) als aus meiner Sicht leistungsfähigstes Paket übrig.

  5. Ich arbeite mittlerweile auch schon recht lange mit openoffice und muss sagen, dass ich es mittlerweile sogar MS Office vorziehe, was stabilität und Funktionalität angeht. Sollten Sie das noch nicht ausprobiert haben, würde ich Ihnen empfehlen einen Blick darauf zu werfen.

  6. Wenn man gelernt hat, ohne Windows auszukommen, dann fällt bald auch der Verzicht auf das MS-Office-Paket nicht mehr schwer. Ich würde allerdings nicht zum OpenOffice für Mac raten, sondern verwende selbst

  7. @all: Vielen Dank für die guten Tipps!

    Was mich immer wieder wundert: Da rackert man sich monatelang, nein jahrelang, ab, um einigermaßen vernünftige Beiträge zu schreiben. Kommentare? Recht selten.

    Und immer, wenn ich etwas über Mac schreibe: KOMMENTARE OHNE ENDE! Ich sollte wohl besser einen Mac-Blog starten, ist eindeutig von größerem Interesse.

  8. Ob Mac, Windoof oder Linux OpenOffice ist für die meisten Benutzer eine ernsthafte Alternative.
    Für Projekte bieten FreeMind (Mindmapper) und GanttProject weitere Werkzeuge, die (da Java) auch unter Mac und Linux laufen.

    PS: Linux ist noch ein bisschen „liebenswürdiger“ als Mac 😉

  9. Windows auf dem Mac muss nicht langsam sein. Versuch mal VMware Fusion 2.0 als Ersatz für Parallels. Auf meinem Macbook mit 2 GB RAM und der Einstiegs-CPU rennt Windows exzellent unter Fusion.

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