Irgendwie habe ich derzeit eine Blog-Schreib-Blockade. Mir sind nach knapp 2,5 Jahren PM Blogging die Themen ausgegangen.
Bitte sagt mir doch via Kommentar, zu welchen Themen Ihr gerne Beiträge lesen würdet. Ich bin auch gerne bereit, die Themen für Euch zu recherchieren und mehr Zeit in die Postings zu stecken, um den Nutzen für Euch zu erhöhen.
Ach ja, was ich auch gerade beschlossen habe: Ich werde hier zukünftig in der „Du-Form“ schreiben. 🙂
Ouch, muss ich mir jetzt Sorgen machen? Mich würde das Thema Multiprojektmanagement kleiner Projekte durch einen Projektleiter interessieren. Welche Ansätze gibt es, welche Position nehmen die etablierten Standards und Normen ein. Was gibt es aus der Praxis an best practices. Ansonsten hast Du ja schon eine Mail wg. des nächsten Postings auf Basis unserer abendlichen Arbeit am Freitag ,)
@Andreas: Sorgen musst Du Dir keine machen :-)))
Multiprojektmanagement auf Ebene Projektleiter/in ist ein interessantes Thema. Werde dazu mal Themen, Erfahrungen und Thesen sammeln. Danke für den Hinweis.
deine mindmaps finde ich immer sehr schön. und wenn du ab und an auf interessante beiträge aus anderen blogs verlinkst ist das auch schon ein mehrwert für mich.
mich persönlich interessiert „online zusammenarbeit“ sehr. nicht nur tech und tools, sondern auch erfahrungen, methoden und wissenschaftliche hintergründe.
Mich würden Themen zum agilen Projektmanagement interessieren. Vielleicht auch in Zusammenhang mit großen Projekten oder Festpreisprojekten.
das mit Dem „Du“ begrüße ich, das ist im deutschen Sprachraum im professionellen Kontext immer ein wenig Eiertanz mit der Anrede. Multiprojektmanagement fände ich ebenfalls ein lohnendes Thema, mich beschäftigt immer wieder aufs neue das Thema Tools, in der Praxis kämpfe ich immer wieder mit den verschiedensten Unzulänglichkeiten könnte jetzt aber auf Anhieb nicht das optimale Werkzeug(e) spezifizieren. Das wäre vielleicht einige Onlinediskussionen wert
viele Grüße Eberhard
@ Trithemius, Danny und Eberhard: Vielen Dank für Eure Anregungen! Interessante Themen, die ich gleich auf meine „Liste“ nehme.
Stefan
Hallo Stefan,
mich wuerde das Thema
Projekterfolgsmessung / KPIs / Measuring im Allgemeinen sehr interessieren.
Ich bin noch Student und schreibe mit einem deutschen Konzern meine Bachelorarbeit zu genau diesen Thema.
Wie misst du denn den Erfolg deiner Projekte?
Gruss Edmund
Hallo Stefan,
bin erst vor kurzem auf Deine Webseite gestoßen. Gefällt mir gut. Mich interessieren Workshop-Vorlagen, -ideen und -methoden, um z. B. an Inhalte für diverse PRINCE2-Vorlagen zu kommen.
In „Bärentango“ von DeMarco/Liste habe ich eine gute Vorlage zum Thema „Risiken entdecken“ gefunden. Im „Storytelling“-Buch von Frenzel/Sottong/Müller habe ich eine Vorlage für eine Lessons-Learned-Workshop entdeckt.
Beste Grüße, jan
Ich bin gerade am Überlegen, ob ich mich als Projektleiter zertifizieren soll.
Wie wäre es mit einem Beitrag bez. PL-Zertifizierung?
z.B. Vergleich IPMA / PMI oder wieviel Aufwand benötigt eine Zertifizierung
Merci
Gruss Sascha
Hallo Sascha, hallo Stefan,
das Podcast-Interview zu dem Thema zeichne ich MO abend mit Cornelius Fichtner auf.
Gruß,
Andreas
Vielen Dank für die guten Anregungen! Ich werde versuchen, die Themen in den nächsten Wochen abzuarbeiten.
Über weitere Anregungen freue ich mich natürlich.
Das finde ich garnicht so schlimm. Manchmal muß man einfach eine Pause machen, da man ja nicht immer Ideen haben kann.
Ehrlich gesagt sind die Inhalte in der letzten Zeit auc dünner geworden. Waren die Posts am Anfang der Zeit, zu der ich begann noch mehr durch Inhalte und Fakten geprägt, kommt immer eine Voll-Easy 2.0-Stimmung ala „Du, PM ganz simply, fünf Tipps und noch ein Webtool 2.0 und alles ist dufte“ durch.
Wir sind uns alle klar, daß die weichen Faktoren notwendig sind um zu gewinnen, aber die trockene Theorie, planen, Vorlagen, Checklisten, Vorgehensmodelle und und und sind die Dinge die ebenfalls notwendig sind, um nicht zu verlieren. Steht dieses Fundament, kann man sich an das Gewinnen machen.
Also, eine Erholungspause kann manchmal gut sein, um dann mit neuen Ideen und neuer Kraft durchzustarten.
@Oliver: Wenn ich Dein Feedback richtig verstanden habe:
a) Ich bin Deiner Meinung, dass die Beiträge wieder fakten-orientierter werden sollten.
b) Ich bin davon überzeugt, dass simple Tipps und Prinzipien wichtig und wertvoll sind (das, was Du als „Voll-Easy 2.0-Stimmung) bezeichnest. Diese Beiträge werde ich zukünftig weiterhin schreiben.
c) Was den Punkt „Theorie, planen, Vorlagen…“ angeht: Das muss man wohl differenziert sehen. Es gibt sicher Unternehmen bzw. Projekte, die „unterorganisiert“ sind. Hier sind gewisse Strukturen und Rahmenbedingungen sicher notwendig, die eventuell auch über Planung, Vorgehensmodelle etc. erreicht werden können. Vielerorts ist das Projektmanagement meiner Erfahrung nach aber auch „überorganisiert“ – hier müssen wir zurück zu den Wurzeln kommen. Das, was ich damit meine, versuche ich mit den Beiträgen, in denen es um „Simplify your Projects“ geht.
Mein persönliches Fazit: Ich werde zukünftig versuchen, einen besseren Mix an Beiträgen zu schaffen. Von theoretisch fundiert und methoden-orientiert bis easy-going und pragmatisch.
Danke für das Feedback!
Hi Stefan,
hier in Südafrika wird an den Hochschulen sehr intensiv das Thema ‚Critical Chain Method‘ gelehrt. Critical chain verfolgt einen grundlegend anderen Ansatz als die ‚Critical Path Method‘; nämlich dass Aufgaben nicht ’so früh wie möglich ausgeführt werden, dass nicht der Fortschritt der Aufgabe sondern der Verbrauch der strategisch angeordneten Puffer gemessen wird, dass Resourcen Puffer eingebaut werden, es werden keine Comittments gemacht (ausser vom PM), usw. Ich finden den Ansatz sehr interessant, auch wenn er von PMI & Co noch nicht anerkannt wird.
Der Ansatz wurde von Eliyahu Goldratt in dem Buch ‚Critical Chain‘ 1997 erstmals veröffentlicht und basiert auf der Theory of Contraints.
Ich habe mich damit noch nicht ausführlich beschäftigt, aber finde diese Denkweise sehr gut. Angeblich lassen sich Projektlaufzeiten zwischen 10% und 50% verkürzen weil dieser Ansatz versucht folgendes Problem zu beheben: Ein Zeitgewinn bei Ausgaben die früher als geplant beendet werden geht verloren, aber ein Zeitverlust einer verspäteten Aufgabe wirkt sich negativ auf das gesamte Projekt aus.
Vielleicht wäre das ein Thema dass Du mal aufgreifen könntest. Ich finde es sehr interessant. Vielleicht gibt es ja Erfahrungsberichte….
Viele Gruesse
Marco
Hi Marco, sorry für meine verspätete Antwort.
Ich finde Critical Chain einen sehr interessanten Planungsansatz, wenngleich er sicher nicht auf alle Projekte anwendbar ist. In der Tiefe habe ich mich mit CC noch nicht beschäftigt, deshalb sehe ich mich derzeit auch nicht im Stande, einen wirklich fundierten Blogbeitrag dazu zu schreiben.
Gerne verweise ich aber auf meinen Blogger-Kollegen Andreas Heilwagen, der hierzu in Kürze ein Podcast-Interview und auch einige Beiträge produzieren wird. http://pjmb.wordpress.com/ Das hat er mir zumindest gesagt… 🙂
Grüße nach Südafrika!
Wie es aussieht, ist die Einarbeitungszeit für das Thema relativ hoch, einen Interview-Partner habe ich bereits im Gespräch. Insofern braucht das Thema noch etwas und ich bitte um Geduld.
2.5 Jahre bloggen… Bleibt da noch Zeit für das PM? 😉
Andreas Vorschlag weiter oben, zum Thema „Microprojectmanagemen“ würde ich auch gerne aufgreifen. Einige von uns können leider nicht dem Luxus frönen, Projekte mit langen Laufzeiten zu managen, sondern dürfen mit einem halben Dutzend Bällen gleichzeitig jonglieren. Gerade wenn man im Agenturgeschäft tätig ist.
Beste Grüße,
Heiko
(der nicht so ganz zwei-nullig unterwegs ist)