Kürzlich habe ich mich bei der XING Gruppe Kooperation im Projekt angemeldet. Immerhin hat diese Gruppe mit heutigem Datum beeindruckende 39.311 Mitglieder. Das konnte und wollte ich mir nicht entgehen lassen.
Schnell habe ich im Forum ein für mich spannendes Diskussionsthema gefunden: „Scrum – Für den Vertrieb nur ein WORT?“. Im Zuge der Diskussion hat Markus Sprunck von „UniCredit Global Information Services S.p.A.“ einen sehr interessanten Link bereit gestellt. Denn offensichtlich gibt es mittlerweile Suchmaschinen (konkret verweist Hr. Sprunck auf „indeed“), bei denen man Jobtrends mitverfolgen kann.
Eine vergleichende Anzeige der Suchbegriffe
- SCRUM and project management,
- AGILE and project management und
- PMI and project management Job Trends
zeigt für den Markt USA ein wirklich interessantes Bild.
Bei aller (berechtigten) Skepsis, mit der man solchen Datenbanken gegenüber stehen kann: Den Trend, den man auch „gefühlt“ am Markt wahrnehmen kann, bestätigt dieses Chart bei mir zumindest. Gemeint ist der Trend, dass agiles Projektmanagement (und damit auch agile Softwareentwicklung oder SCRUM) im Vergleich zu klassischen Methoden, Vorgehensmodellen und Standards rasant an Bedeutung gewinnt.
Gleichzeitig sagt mir mein Bauchgefühl, dass die klassischen Methoden des Projektmanagements, wie sie in den letzten 50-60 Jahren an Hochschulen, in der Weiterbildung oder anderswo gelehrt wurden, tendenziell an Bedeutung verlieren oder zumindest neu interpretiert werden müssen.
hallo Stefan,
das wäre höchst erfreulich, dennoch bin ich vorsichtig.
bereits anfang 2000 – damals noch mit eXtremeProgramming – hatte ich ebenfalls diese wahrnehmung. vor allem als PM und unter hoch begabten java entwicklern.
ich bin unsicher, wieviel davon unser beraterisches „wunschdenken“ ist…
sunshine!
Jan A. Poczynek
PS …wobei: schön wär’s schon eine welt voller agiler, systemischer akteure.