Wissenslandkarte Projektmanagement (Mindmeister Test)

pm_wissenslandkarteIch verwende die MindMapping-Methode täglich. Dadurch wurde ich auch immer wieder auf ein innovatives Unternehmen aufmerksam, das seinen Ursprung in meinem Heimatland Österreich hat: MINDMEISTER (in der Basisversion übrigens kostenlos)

Was ist Mindmeister?

MindMeister bringt das Konzept des Mind Mapping ins Web – unsere Software für Zusammenarbeit in Echtzeit ermöglicht globale Brainstorming-Sitzungen. Benutzer können Mind Maps erstellen, verwalten und online teilen und zeit- und ortsunabhängig darauf zugreifen. Im Brainstorming Modus können Mitglieder aus der ganzen Welt gleichzeitig an einer Mind Map arbeiten und alle Änderung live miterleben.“ (Quelle: Mindmeister)

Schon mehrfach wurde mir Mindmeister empfohlen. Damit ich endlich auch mitreden kann, habe ich’s heute zum ersten Mal ausprobiert. Damit wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, habe ich mir als Inhalt für das MindMap das Thema „Projektmanagement“ ausgesucht. Ich habe in 10 Minuten alles aufgeschrieben, was mir spontan eingefallen ist. Sehr lückenhaft, aber mal ein erster Anfang.

Da sich Mindmeister als rühmt, ein Online Collaboration Tool zu sein, würd’s mich freuen, wenn mein erster Entwurf von Euch mit weiteren Inhalten befüllt wird. Wäre mal spannend zu erfahren, welche Zugänge die Leser/innen des PM Blogs zum Thema haben! HAUT REIN!

Zum Schluss noch kurz mein bisheriges Fazit: Die Bedienung ist am Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, auch den Funktionsumfang halte ich für ambitionierte MindMapper/innen für ziemlich schlank definiert. Allerdings überzeugt das Tool im Gegenzug durch seine Einfachheit und die konsequente strategische Ausrichtung auf das Web.

Wie fällt Euer Urteil zu Mindmeister aus? (Kommentare erwünscht)

Blitzumfrage 16: "Investition" Projektmanagement

Make it real: Wir treffen uns zu einer Klausur in Ludwigsburg!

doodle_ludwigsburgDie regelmäßigen Blogleser und -leserinnen werden die intensive Nutzung der Kommentarfunktion rund um den Blogbeitrag „Was ist Management?“ mitbekommen haben. Die hochspannende Diskussion hat viele weitere Aspekte und vor allem Fragen zum Thema Führung & Management aufgeworfen.

Gebhard hat schlussendlich vorgeschlagen, dass wir uns persönlich treffen, um folgende zentrale Frage zu bearbeiten:

Erfolgsquote durch ein Project Management Office (PMO) steigern?

pmo_maxenceIn einer Studie der Universität Erlangen-Nürnberg und der Beratungsfirma Maxence wurde kürzlich das Themenfeld „Project Management Office (PMO)“ untersucht (ich habe vor einigen Wochen bereits darüber berichtete).

Nun hat das CIO das Thema nochmal aufgegriffen und einige Detailergebnisse der Studie veröffentlicht. Der Titel des Artikels lautet: „Projekt-Management unbedingt mit Office – PMOs sollen stärker steuern„.

Ich bin nicht der Ansicht, dass Unternehmen IMMER ein PMO brauchen, um das Projektmanagement zu optimieren. Klar ist jedoch, dass unter bestimmten Voraussetzungen die Implementierung einer solchen zentralen Stelle für die Koordination, Entwicklung und die übergreifende Steuerung des Projektmanagements absolut Sinn machen kann. Mögliche Kriterien, um die „Implementierungs-Frage“ zu diskutieren, könnten sein:

  • operative und strategische Relevanz des Projektgeschäfts für den Gesamterfolg des Unternehmens (Bedeutung des PM)
  • Anzahl und Größe von Projekten
  • abteilungs- und funktionsübergreifende Schnittstellen in Projekten
  • Vorhandensein einer PM Methodik und Systematik in den verschiedenen Projektarten
  • Abhängigkeiten und inhaltliche Verbindungen zwischen den Projekten

Kurz: Je größer die Bedeutung von Projekten für den aktuellen und zukünftigen Geschäftserfolg des Unternehmens ist, umso größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass die strategische Investition in ein PMO rentabel ist.

Ich fasse die Kernfunktionen eines PMO in steuernde und unterstützende Aufgaben zusammen. Hier das entsprechende Modell, das auch eine wichtige Basis unseres diesbezüglichen Beratungsansatzes bildet:

pmofunctions_2009

Fazit: Ein PMO kann Sinn machen, muss aber nicht.

Was bringt das neue PMBOK in der Praxis?

pmbok_praxisStefan Bölke, Christophe Campana und Eric Schott von Campana & Schott haben in der Computerwoche einen interessanten Artikel veröffentlicht: „Was bringt die neue PMBOK-Version in der Praxis?“

Der Artikel ist eine gute Ergänzung zum Blogbeitrag, den ich vor einigen Tagen hier online gestellt habe: „PM Standards ein Allheilmittel zur Vermeidung von Projektfehlern?“ Denn auch Bölke/Campana/Schott kommen zum Schluss, dass die Anwendung eines PM Standards zwar natürlich mit Vorteilen verbunden sein kann, dass der Nutzen aber natürlich auch seine Grenzen hat. Konkrete Nutzenpotenziale, die im Artikel genannt werden, sind:

  1. Gemeinsames Verständnis und einheitliche Sprache im PM
  2. Gesteigerte Effizienz (durch Prozesse, Methoden, definierte Verantwortlichkeiten)
  3. Anerkannter PM Karrierepfad (und folglich auch gezieltere PM Qualifizierung)
  4. Überzeugende Wettbewerbsvorteile (durch die gesamthafte Professionalisierung der Projektabwicklung)

Gute Punkte, die ich so teile.

Im Artikel wird dann das PM Rahmenwerk PMBOK von PMI

MindManager einfach erklärt

Ich nutze die MindMapping Methode praktisch täglich – sowohl mit Papier und Stiften als auch auf dem Mac. Das Tool meiner Wahl ist der MindManager von Mindjet. In diesem kurzen Video wird das Produkt erklärt.

Warum mache ich Werbung für den MindManager? Weil ich davon überzeugt bin, dass das Tool einen enormen Beitrag zur Steigerung der Produktivität aber auch der Ergebnisqualität liefern kann.

Für kollaboratives MindMapping empfehle ich übrigens den Mindmeister. Auch ein Hammer-Produkt!

Management und Führung der nächsten Generation

In den letzten Wochen ist auf dem PM Blog eine intensive und überaus spannende Diskussion zur Frage „Was ist Management?“ entbrannt. In vielen Punkten waren wir uns einig, in anderen nicht. Nun bin ich wieder mal über ein Video von Prof. Dr. Kruse gestolpert, in dem er viele Aspekte auch unserer Diskussion anspricht. Er verwendet die Begrifflichkeiten Old School und New School Führung.

Ein meines Erachtens zentraler Aspekt: Führung und Management nach „der alten Schule“ ist nicht tot. Aber „neue Führung“, die wesentlich auch durch Sinnkoppelung