In eigener Sache: Social-Media-Kodex

Mein Kollege Andreas Heilwagen aus Berlin hat nach dem Re-Launch dieses Blogs im Dezember 09 auf seinem Blog getitelt: „Der erste PM-Pro-Blogger im deutschen Raum„. Er begründet dies damit, dass ich nach dem Re-Launch einige kostenpflichtige Werbeplätze implementiert habe.

Von Pro-Blogger kann natürlich keine Rede sein. Vielmehr stellt das Bloggen nach wie vor eine Leidenschaft dar, die natürlich aber auch (primär indirekte) geschäftliche Vorteile mit sich bringt. Aus gegebenem Anlass möchte ich deshalb den „Social-Media-Kodex“ offen legen, den ich für diesen Blog definiert habe:

  • Authentizität, Hilfsbereitschaft und Unabhängigkeit sind Grundwerte, auf denen der PM-Blog aufbaut.
  • Die bezahlte Werbung beschränkt sich auf Bannerplätze sowie die eingebetteten Werbungen von Google und Amazon.
  • Bannerplätze werden nur an jene Unternehmen verkauft, deren Produkte und Dienstleistungen (aus meiner subjektiven Sicht) ein hohes Qualitätsniveau haben.
  • Für Produkttests (z.B. Softwaretests) oder auch Buchrezensionen werden von den Herstellern / Verlagen in der Regel kostenlose Testlizenz bzw. Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt wurde. Dies geschieht aber immer unter der Bedingung, dass das Testurteil dadurch in keiner Weise Weise beeinflusst wird.
  • Weiters werde ich auch zukünftig in Blogbeiträgen auf Produkte, Dienstleistungen und Unternehmen hinweisen, die ich selbst kenne, nutze oder die ich für die Leser/innen dieses Blogs für relevant halte.

Ich bedanke mich an dieser Stelle für Ihr Interesse an meinem Blog! Es macht wirklich Spaß, über diesen Kanal mit Ihnen zu kommunizieren und gemeinsam zu lernen.

Ähnliche Statements von befreundeten Bloggern:

6 Gedanken zu „In eigener Sache: Social-Media-Kodex“

  1. Hallo Stefan,

    schön dass Du an mich denkst 🙂 Ich finde Deinen Kodex gut, werde aber trotzdem noch kein Freund von Werbung im Blog.
    Irgendwie sieht es bei Dir langsam so quietschebunt aus wie im Projekt Magazin stelle ich gerade ohne meinen geliebten Adblocker fest,

    Andreas

  2. Hallo Andreas,

    wie sagt man so schön? „We agree to differ.“

    Ich halte die Bannerwerbungen für nichts Verwerfliches. Im Gegenteil. Ich halte es für legitim, dadurch einen Teil der Hosting- und Webentwicklungskosten wieder herein zu spielen. That’s business…

    Natürlich stelle ich jedem Leser und jeder Leserin frei, den Blog nicht mehr zu besuchen, falls die negativen Emotionen wegen der Werbungen den Nutzen der Beiträge übersteigt. 😉

    Viele Grüße, Stefan

  3. Der Kodex ist mir ja ziemlich wurscht.
    Ich schaue auf die Beiträge und im Moment kann ich noch nicht feststellen, dass Stefan da irgend etwas mit Bezug auf vor dem Re-Launch verändert hat.

    Wir alle nutzen doch unsere Blogs für Werbung und seien es nur Links auf Organisationen, befreundete Websites oder ähnliches. Beginnt Werbung erst dort, wo Geld im Spiel ist? Oder wollen wir Stefan hier Korruption vorwerfen?
    Stefan hat jetzt eben bunte Bildchen eingesetzt und hoffentlich bekommt er etwas dafür.

    Ich denke, es ist falsch sich über Werbung an sich aufzuregen. Werbung nervt doch vor allem dann, wenn sie nichts mit einem selbst oder den eigenen Interessen zu tun hat. Sprich, wenn Stefan hier plötzlich für Nespresso ein Fähnchen hätte, würde ich mich auch wundern. Allerdings noch immer nicht so sehr, dass ich seine Beiträge nicht mehr lesen würde.

    Schön ist, dass es den kritischen Blick auf das Thema gibt und mir ging es auch so, dass ich nach dem Re-Lauch erst einmal überlegt habe, was die bunten Bilder jetzt zu bedeuten haben.

    Schade ist, dass der kritische Blick so pauschal ausgefallen ist und so undifferenziert.

    Sollte ich den Verdacht hegen, dass Stefan zum Sales-Man für die bunten Bilder geworden ist, werde ich ihn schlicht mit Ignoranz bestrafen – so ziemlich das Schlimmste, was einem Blog passieren kann oder?

    Außerdem ist es ja jedem frei gestellt, auf die bunten Bildchen zu klicken oder nicht.
    Das würde mich erst mit einem unerwünschten Pop-Up anfangen zu nerven und dann hätte Stefan mich als Leser wohl auch verloren …

    Gruß
    Gebhard

  4. @Gebhard: Danke für Deine Rückendeckung 😉

    Natürlich stehen die Banner nicht im Vordergrund. Nach wie vor steht der Inhalt im Vordergrund.

    Und: Ich möchte betonen, dass ich nur Werbungen jener Unternehmen und Produkte online stelle, von deren Qualität ich überzeugt bin. Denn eines war und ist für mich klar: Wenn man im Web 2.0 nicht 100% authentisch und ehrlich ist, fällt einem das früher oder später auf den Kopf.

    In diesem Sinne hoffe ich, dass mein Blog weiterhin von Euch gelesen wird. Und vor allem hoffe ich, dass die Diskussionen weiterhin so spannend und befruchtend bleiben!

  5. Hallo Stefan,

    ich lese deinen Blog regelmässig und bin sowohl vor als auch nach dem Re-Launch absolut zufrieden.

    Ich finde die Werbebanner weder störend noch beeinflussend. Ich betreibe selbst mehrere kostenlose Informationsportale für Studierende an der Universität in Innsbruck. Auch wir schalten Inserate, ohne Gefahr, beeinflusst zu werden.

    Eine gewisse Beeinflussungsgefahr besteht natürlich immer, doch Werbebanner sind dafür keine „Einstiegsdroge“. Im Gegenteil: mir ist ein Blog, der Bannerplätze offiziell verkauft wesentlich lieber, als ein Blog der das zwar nicht tut – also krampfhaft versucht den Anschein der Unabhängigkeit zu wahren – aber „hintenrum“ Geld für seine Artikel kassiert (ich kenne solche Fälle und finde diese verwerflich).

    Zu guter letzt ist ein Verfall dieser Art zwar schleichend aber dennoch erkennbar. Wäre dies der Fall, so würde der jeweilige Blogbetreiber mit der Zeit auch meine Ignoranz erfahren.

    Bis dahin gefällt mir dein Blog sehr gut und ich werde auch weiterhin mit Spannung die neuen Artikel erwarten!

  6. Hallo Stefan!

    Ich arbeite in 3 Sprachen: französisch, deutsch und englisch und bin deswegen sehr auf das Verstehen eingestellt. Kommerziale Assistentin mehrere Jahre lang, schalte ich auf die internationale Ebene um. Derzeit studiere ich die ISO 9001-9004, Fortschrittkurs Bordeaux-Sud Frankreich. Danach will ich einen Kurs in Projektführung machen. Das war für meine Présentation. Deine Sätze sind meist kurz. Wotschatz ist nahe des allgemeinen Verstehen. Dies ist ein Prinzip auf das ich sehr aufpasse und das mein Fundament im beruflichen Bereich ist.
    Bravo für den Blog.
    Wird zu denen kommen die ich jeden (oder fast jeden) Tag schnell durchschaue.
    Danke

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