Im Zusammenhang mit den begleitenden Recherchen zum letzten PMTV-Interview habe ich eine gute Präsentation zu „Projektmanagement 2.0“ gefunden. Sie stammt von Nina Braschler von der Namics AG, einer alten jungen Bekannten aus der benachbarten Schweiz.
Wie Nina richtigerweise konstatiert, verbirt sich hinter dem Buzz-Word „Projektmanagement 2.0“ vor allem ein verändertes Kommunikationsverhalten in Projekten. Dieses wird – im Optimalfall – unterstützt durch neue Technologien.
Auch die drei Thesen, die Nina zu dem Thema hat und die sie mit Chancen und Gefahren hinterlegt hat, sind für mich sehr schlüssig und treffend:
- Web 2.0 im PM schafft Transparenz
- Web 2.0 im PM eliminiert e-Mails
- Web 2.0 im PM schafft Identität
Auch die Mythen, die darauf folgen, treffen den Nagel auf den Kopf:
- Es braucht keine Meetings mehr.
- Es braucht keinen Projektleiter mehr.
- Es gibt keine Konflikte mehr.
- Es braucht keine Kontrolle mehr.
- Es braucht kein Projektmarketing mehr.
Nina, danke für diesen tollen Beitrag zu dem Thema.
Hallo Stefan
Vielen Dank für die Blumen ;o). Und schön, wenn die Präsentation immer noch auf Interesse stösst…
Hallo Stefan,
Hallo Nina,
ich kann mich nach dem lesen von Stefans Beitrag und dem betrachten der Präsentation ebenfalls nur anschließen.
Bin bereits gespannt wie weit dieses Thema auch in die Lehrverantstaltungen von Stefan an der FHV Einfluss finden werden. Immerhin besteht ja schon die Möglichkeit die LV über einen Blog zu verfolgen.
Uns werden ja von den Dozenten bereits Tools wie Google Docs etc. zur gemeinsamen Bearbeitung von Projekthandbüchern und ähnlichem nahegelegt. Web 2.0 spielt aus meiner Sicht zukünftig eine immer zentralere Rolle, auch wenn auf ein „klassisches“ Vorgehen im Projektmanagement nicht verzichtet werden sollte.
Ich kann jedenfalls getrost behaupten, dass ich nach meinem letzten Semester in Operativem Projektmanagement auf den Geschmack an PM gekommen bin. 🙂
Schöne Grüße und weiterhin viel Erfolg,
Martin
@Martin: Die spannenden Themen sind auf dem Blog, die trockenen (weil theoretischen) in den Lehrveranstaltungen 😉 Lässt sich bis zu einem gewissen Maß nicht vermeiden, da in der Hochschullehre die theoretischen Grundlagen diskutiert werden müssen.
Mein Bild: An der Hochschule sollte man „das eigenständige und differenzierte Denken“ erlernen, der inhaltliche Lernprozess findet dann in der Praxis statt.
Viele Grüße, Stefan
@ Stefan: Aus meiner Sicht gelingt es euch (Dir und Patrick) sehr gut diese „trockenen“ theoretischen Grundkenntnisse mit praktischem zu verbinden.
Schöne Grüße, Martin