Der aktuelle Leitartikel des Projektmagazins greift ein wichtiges PM-Thema auf: „Einprägsam und überzeugend präsentieren im Projekt„. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass „gehirngerechte Präsentationen“ – wie es die leider viel zu früh verstorbene Vera F. Birkenbihl sagen würde – in der Vorbereitung mehr Zeit in Anspruch nehmen. Aber diese Zeit ist gut investiert, da Meetings und Besprechungen dadurch erst effektiv werden.
Gerriet Danz, der Autor des besagten Projektmagazin-Artikels, gibt u.a. folgende Tipps:
- mehr Emotionen, weniger Zahlen und Fakten
- Geschichten und Metaphern in die Vorträge und Präsentationen einbauen (Storytelling)
- Gegenstände zeigen und verwenden
- Demonstrationen einbauen
- weniger ist mehr
Ich möchte noch einen persönlichen Punkt ergänzen: Ich halte Power-Point nach wie vor für ein wichtiges Mittel zur Visualisierung. Allerdings sollten mind. 75% der Folien aus aussagekräftigen Grafiken oder – besser noch – Bildern und Kernaussagen bestehen. Mir persönlich hilft dies, die gewünschte „Story“ besser rüber zu bringen.
Aber von Zeit zu Zeit kann es leider auch passieren, dass der viel zitierte „Funke“ zum Publikum einfach nicht rüber springen mag – egal, wie (vermeintlich) gut die Vorbereitung war. Auch hierfür gibt es wahrscheinlich viele mögliche Gründe. Eine Erkenntnis bleibt aber: Das Verhalten sozialer Systeme kann man häufig nicht rational verstehen, und schon gar nicht steuern oder beeinflussen.
Gut so.
Vera F. Birkenbihl ist gestorben? Ich kannte Sie noch von ganz frührer, traurig.