Bericht: Das war das 1. PM Camp Zürich.

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Vergangene Woche fand das 1. PM Camp in der Schweiz statt, nämlich in Zürich. Es war wieder mal ein tolles Erlebnis, bei dem

– angeregt diskutiert wurde,
– Wissen und Erfahrungen ausgetauscht wurden und
– über die Zukunft des Projektmanagements philosophiert wurde.

Meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen möchte ich nun kurz schildern: 

Innovative Location: 25hours Hotel Zürich

Der Veranstaltungsort war dieses Mal ein Hotel, nämlich das 25hours Hotel in Zürich. Die 25hours Hotels (gibt’s auch in anderen Städten) ist außerordentlich stylish, innovativ und mit viel Liebe zum Detail gemacht. Die Zimmer, die Räume und auch das Essen waren hervorragend. Eben so, wie man es in der Schweiz im Sinne von „Swiss Quality“ gewöhnt ist.

Anregende Sessions: Offen, lebhaft und zielorientiert

Die verschiedenen Sessions, bei denen ich mit dabei war, waren jeweils sehr anregend und inhaltlich anspruchsvoll. Ich bemerkte eigentlich kaum einen Unterschied, obwohl viele Teilnehmer/innen das erste Mal bei einem PM Camp waren. Es waren keinerlei Berührungspunkte zum Unkonferenz-Format bemerkbar.

Doch: Ein kleiner Unterschied ist mir aufgefallen. Die Schweizer PM Kollegen sind mir als besonders leistungs- und zielorientiert in Erinnerung geblieben. Die Fokussierung auf das Thema und die damit verbundene disziplinierte Diskussionsweise nahm ich noch ausgeprägter wahr, als dies bei anderen Veranstaltungen (speziell bei anderen PM Camps) der Fall ist.

Innovation und kreative Zerstörung: Bedeutung von Begriffen

Mein Freund und PM-Camp-Mitinitiator Roland Dürre hat eine spannende Session zu Innovation im Zusammenhang mit kreativer Zerstörung gemacht. Ein Kerngedanke seines Inputs war, dass etwas zerstört bzw. weg gelassen werden muss, damit Neues entstehen kann.

Besonders wertvoll war für mich die Erfahrung, wie wichtig es ist, Begriffe gemeinsam herzuleiten und deren Bedeutung auf den Grund zu gehen. Denn genau das haben wir in unserer hyper-beschleunigten Welt häufig verlernt: entschleunigen, den Dingen auf den Grund gehen, gemeinsam am tiefer liegenden Sinn und Zweck arbeiten. Das war eine tolle Session, Roland.

Zukunft des Projektmanagements: Was können wir aus anderen Disziplinen lernen?

pmcampzurichIch selbst habe eine Session zur Frage gemacht, was wir im Projektmanagement aus anderen Disziplinen und Wissensfeldern lernen können? Das Thema war eine logische Fortführung der von mir bei den PM Camps initiierten Sessions von 2011, 2012 und 2013.

Hintergrund meiner Fragestellung ist mein persönlicher Erfahrungshintergrund der vergangenen Jahre. Ich habe nämlich aus „PM-fremden“ Wissensgebieten mehr für meine Funktion als PM Berater und Projektleiter gelernt als aus den PM-Fachbeiträgen im engeren Sinne. Dies hat u.a. auch zu meiner Überzeugung beigetragen, dass wir im Projektmanagement (und in vielen anderen „angestammten Managementdisziplinen“) radikal UMDENKEN müssen. Vielleicht haben ja Vertreter/innen wie Sonja Radatz oder Niels Pflaeging am Ende Recht? Ist (Projekt)Management am Ende?

Dank an das Orga-Team Zürich

Orga Team ZürichEin besonderer Dank gebührt Toni Maric, Matthias Müller, Silvio Vecellio und Christian Ruf. Sie waren das Orga-Team des PM Camp Zürich und haben in den vergangenen Wochen und Monaten einiges auf sich genommen, um das erste PM Camp auf Schweizer Boden zu realisieren. Vielen Dank hierfür – es war eine tolle Veranstaltung!

Eindrücke

Hier noch einige animierte Eindrücke vom PM Camp Zürich. Vielen Dank an Gregor Fröhlich!

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