Heute war ich als Referent zur Frühjahrstagung der spm (swiss project management) in Zürich geladen (Programm als PDF). Einige Eindrücke möchte ich kurz schildern:
- Die Themenwahl „Ich und Du und die Anderen / Selbst- und Beziehungsmanagement im Projekt“ war sehr gut gewählt. Es ging bei den Diskussionen und Workshops vor allem um Team- und Beziehungsaspekte in Projekten. Sehr viele wirklich wichtige Ideen und Aspekte wurden angesprochen und intensiv diskutiert.
- Auch die Wahl der Referenten hat gezeigt, dass spm neue, frische Impulse in die PM Szene tragen möchte. Besonders hervor heben möchte ich die Vorträge von Prof. Dr. Hans A. Wüthrich und Bernd Oestereich.
- „Musterbrecher“ Prof. Wüthrich hat – wie zu erwarten war – kontroverse aber überaus nachvollziehbare Thesen zu Widersprüchen und Paradoxien in Projekten und Organisationen präsentiert.
- Bernd Oesterreich wiederum ist für mich ein echter Pionier in Sachen Organisationsgestaltung, der nicht nur große Reden schwingt, sondern mit dem von ihm gegründeten Unternehmen oose GmbH mutig voran geht. Sein Vortrag war überaus humorvoll, intelligent und in vielen Punkten zukunftsweisend.
- Die Teilnehmer/innen haben auf mich einen sehr offenen und interessierten Eindruck gemacht. Besonders beim Workshop am Nachmittag entstanden interessante Diskussionen.
- Und nicht zuletzt habe ich einige gute alte Bekannte von PM Camps in Dornbirn und Zürich wieder getroffen. Beipielhaft nennen möchte ich Andreas von InLoox, Peter von STS und Mischa von pragmatic solutions.
Ach ja: Mein Input war übrigens zum Thema „Team ≠ Team. Echte Teamarbeit in einer komplexen Welt.“ Ich habe einige systemische Modelle und Ansätze am Beispiel der Teamarbeit gespiegelt. War spannend – besonders die anschließenden Diskussionen mit ca. 40 Teilnehmer/innen im Workshop.
Hier die Folien:
Hallo Stefan,
vielen Dank auch für deinen inspirierenden Beitrag. Deine Darstellung der systemischen Reifestufen und die systemischen Leitprinzipien fand ich – besonders im Kontext der Veranstaltung – sehr interessant.
Bernd
Danke, Bernd!