Business 2.0 – Das Lady Gaga Prinzip.

Blogparade Digitales Managen

Jan Poczynek und die international renommierte Beratergruppe Neuwaldegg werden am Freitag, den 24. September 2010, das Symposium „digitales managen“ in Wien durchführen. Im Vorfeld hierzu hat Jan zu einer Blogparade aufgerufen, an der ich mich gerne beteilige.

Jan hat folgende Fragen gestellt:

  • Wie wird sich das Web 2.0 und die Social Media Kommunikationskultur in Zukunft in Unternehmen auswirken?
  • Welche Erfahrungen haben Sie selbst mit Social Media (in Unternehmen) gemacht?
  • Wie steht es um die viel beschriebene Kluft zwischen Digital Natives und älteren Generationen?
  • Welche Chancen oder Risiken für Unternehmen und das Management sehen Sie (kommen)?

.

Ich habe spontan entschieden, die Fragen in Form einer PowerPoint Präsentation zu beantworten. Die Grundidee: Unternehmen, die Social Media erfolgreich anwenden, gehen nach dem Lady Gaga Prinzip vor. Warum?

  • Lady Gaga ist auf Ihre Art einzigartig. Und sie ziehen das Konzept gnadenlos durch.
  • Lady Gaga polarisiert, emotionalisiert und fällt auf.
  • Lady Gaga hat außergewöhnliche Fähigkeiten, und sie entwickelt sich laufend weiter.
  • Lady Gaga erfindet sich ständig neu und ist facettenreich.
  • Lady Gaga kommuniziert mit ihren Fans (die sie übrigens „Little Monsters“ nennt) – kontinuierlich und ziemlich direkt.
  • Lady Gaga geht (gemeinsam mit ihrem Management) sehr strategisch vor. Man hat den Eindruck, dass nichts aus Zufall passiert.

All dies sind Eigenschaften, die auch Unternehmen haben sollten, um Social Media und die damit verbundenen Technologien erfolgreich anzuwenden. Das glauben Sie nicht? Sehen Sie selbst:

.

.

PS: Vor einigen Wochen wurde ich auf dieses Video aufmerksam gemacht. Seitdem finde ich Lady Gaga gut (zumindest ihre Solo-Sessions am Piano).

Enterprise 2.0 – Was steckt dahinter?

Ich gebe zu: „2.0-Wortkreationen“ wie Projektmanagement 2.0, Präsentation 2.0, BWL 2.0, Office 2.0 oder Business 2.0 werden häufig strapaziert, ja überstrapaziert. Trotzdem möchte ich heute einige Gedanken zum Thema „Enterprise 2.0“ loswerden. Denn ein besserer Begriff für das Thema ist mir spontan nicht eingefallen.

Was verbirgt sich hinter Enterprise 2.0? Ich verstehe darunter den betrieblichen Einsatz neuer IT-technischer Möglichkeiten, die mit dem Web 2.0 einher gehen. Also konkret Blogs, Wikis, Communities, Podcasts, Vodcasts etc.

Stephen Collins hat hierzu eine sehr ansehnliche Präsentation gestaltet. Allerdings muss ich voraus schicken, dass sie 100 Folien enthält und das (aufmerksame) Durchblättern schon mal 5-10 Minuten in Anspruch nehmen kann.


Ich bin davon überzeugt, dass der Einsatz moderner Web-Technologien und Möglichkeiten ein großes Potenzial für Unternehmen bergen. Gleichzeitig musste ich in meinem beruflichen Umfeld feststellen, dass nur sehr wenige Unternehmen wirklich „Web 2.0 ready“ sind. Aber vielleicht kenne ich auch nur die falschen Unternehmen?

Das Magazin „Impulse“ hat gemeinsam mit IBM kürzlich eine Studie in Auftrag gegeben, was den Einsatz von IT und eBusiness in deutschen KMU angeht – also im weiteren Sinne eine Enterprise 2.0 Studie für deutsche Mittelständler. Die Ergebnisse können Sie hier kostenlos herunter laden:

IT und eBusiness im Mittelstand (PDF)

Die Studie basiert auf den Antworten von gut 1.000 IT Verantwortlichen. Ich persönlich habe den Eindruck, dass einige Ergebnisse etwas „zu positiv dargestellt wurden“ – durch die Befragten selbst natürlich. Aber urteilen Sie selbst.