Tag 1: PMO Symposium in Berlin

Wie bereits vor einigen Wochen berichtet bin ich heute und morgen beim „European PMO Symposium“ (PMO = Project Management Office) in Berlin. Mein Fazit des ersten Halbtages ist:

  • Das Symposium ist sehr international besetzt. Die geschätzten 80 Teilnehmer/innen kommen aus Deutschland, England, Frankreich, der Schweiz, Österreich und sogar aus Island.
  • Die Teilnehmer/innen kommen fast durchgängig aus großen international agierende Unternehmen.
  • Projekt-, Programm- und Projektportfolio-Management scheint in den letzten Jahren in diesen Bereichen immer weiter an Bedeutung zugenommen zu haben.
  • Die wichtigsten Anwendungsfelder sind Innovation und Produktentwicklung, IT- und Organisationsvorhaben und natürlich auch große Bau- und Anlagenbauprojekte.
  • Die Referenten verfügen durchgehend über langjährige Erfahrung im Aufbau und im Betrieb von PMO’s.
  • Die „Insights“ sind teilweise sehr spannend, teilweise aber natürlich auch nicht ganz neu.
  • Gefreut hat mich, auch einige „alte Bekannte“ wie Regina Wolf-Berleb vom Projektmagazin und Andreas Splett zu treffen. Darüber hinaus habe ich auch Peter Taylor, den Autor des Bestsellers „The Lazy Project Manager“ kennen gelernt, dessen Buch ich zufälligerweise auf dem Flug nach Berlin gelesen habe. (Tipp: Leading Successful PMO’s)
  • Die Unternehmen haben (gefühlt) ähnliche Herausforderungen zu bewältigen, und auch die Lösungsansätze sind nicht wirklich neu.
  • Besonders gefallen hat mir der Vortrag von Jon Donohoe, der über „Agile Project Management at Star Alliance“ referiert hat. Damit hat er aus meiner Sicht ein absolutes Zukunftsthema getroffen. Und auch er hat natürlich die Position vertreten, dass klassische, hybride / integrierte und agile Ansätze und Vorgehensmodelle nebeneinander existieren dürfen und sogar sollen.

Zwischenfazit: Eine perfekt organisierte Veranstaltung, bei der geballtes PMO-Wissen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Einziger Kritikpunkt: Der Fokus liegt klar auf „Wirtschaft 1.0“. Ein paar frische, junge, agile, verrückte Impulse würden dem Event wahrscheinlich gut tun 😉

Weitere Berichte folgen…