PM Landkarte: Ein gemeinsames kognitives Modell entwickeln.

In den letzten Jahren habe ich im Rahmen der PM Vorlesungen an der FH Vorarlberg mit den Studierenden auch so genannte „PM Landkarten“ erstellt. Am Beginn des Semesters starten wir mit einer Übung, bei der einzelne Teams zu je 6-7 Student/innen Ideen zusammen tragen, womit Projektmanagement denn zu tun haben könnte. Hier das Ergebnis einer 15-minütigen Übung mit insgesamt ca. 50 Studierenden:
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Agile Atlas

Nachdem ich letzte Woche die Projektmanagement Landkarte vorgestellt hatte, folgt nun der „Agile Atlas„. Der Agile Atlas gibt einen guten Überblick über die Prinzipien, Rollen und Praktiken des agilen Ansatzes – hier am Beispiel Scrum.

Auch hier gilt (wie beim PM Atlas):

  • Der Agile Atlas gibt einen guten Überblick und ist als Einstieg geeignet. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
  • Die erfolgreiche Anwendung eines PM Konzeptes setzt voraus, dass Sie die Prinzipien gelingender Teamarbeit auch abseits der jeweiligen Methode verstanden haben.
  • Mindestens gleich wichtig wie das jeweilige PM Konzept ist die Einbettung und Verankerung in die jeweilige Unternehmensorganisation (Strategie, Prozesse, Struktur, Kultur).

Interaktive Projektmanagement Landkarte

Neulich habe ich Wolfgang Frank von Volkswagen kennen gelernt. Dabei habe ich u.a. auch erfahren, dass sich VW bei der Gestaltung und Umsetzung ihres Projektmanagement-Systems an der „Project Roadmap“ (kostenloser Download) von IPMA (bzw. GPM) orientiert.

Wir alle brauchen „Landkarten“ und Modelle, an denen wir unser Denken und Handeln ausrichten können. Uns muss natürlich stets bewusst sein, dass die Landkarte niemals die Realität abbilden kann. Sie ist lediglich der Versuch, ein stark vereinfachtes Abbild einer möglichen Realität wiederzugeben. In diesem Sinne können Landkarten die Kommunikation erleichtern, unser Bewusstsein für Wichtiges schärfen oder Kommunikation erleichtern.

Kernpunkt dieses Blogbeitrages: Die IPMA Project Roadmap gibt es nun auch als interaktives Tool mit Beschreibungen zu den einzelnen „hard facts“ und „soft facts“. Coole Sache.

PS: Demnächst wird es dieses Online-Tool auch als App geben.

PPS: Zugegebenermaßen sind die Beschreibungen der einzelnen hard und soft facts sehr rudimentär, und auch inhaltlich stimme ich nicht immer zu 100% zu. Aber als Orientierungshilfe ist die Project Roadmap allemal geeignet. Sie können dann ja immer noch selbst entscheiden, welche Aspekte Sie übernehmen möchten und welche nicht.