Prof. Dr. Brigitte Mayer von der Fachhochschule Vorarlberg hat mich gefragt, welche kostenlosen Tools zur Planung und Abwicklung von Projekten ich ihr empfehlen könnte. Hier meine spontane Liste:
a) Mindmapping
MindMapping ist eine Methode, die ich beinahe tagtäglich einsetze. In Projekten kann man damit verschiedenste Elemente des Projekts analysieren und planen (Anforderungen, Ziele, Aufgaben, Termine…). Zudem können die MindMaps, die mit dem kostenlosen Tool XMind erstellt worden sind, auch problemlos online zur Verfügung gestellt werden.
Beispiel:

b) Kommunikation & Collaboration
Klar ist, dass der Erfolg von Projekten wesentlich vom Informations- und Kommunikationsfluss abhängt. Hier bieten moderne „Collaboration“ Plattformen eine große Chance. Hier findet Ihr eine Liste mit kostenlosen Collaboration Tools, die ich persönlich zum größten Teil auch nütze. Meine Favoriten sind die Google-Tools:
- Google Docs zum Anlegen, gemeinsamen Bearbeiten und verteilen von Dokumenten, Tabellen, Präsentationen etc. – wirklich cool.
- Google Groups – zum Diskutieren, Nachrichten verschicken etc.
- Google Calendar – alle relevanten Projekttermine an einem Platz
Zugegeben: Man muss sich ein bisschen mit den Tools beschäftigen, um sie wirklich zu beherrschen. Ich bin aber davon überzeugt, dass sie wirklich gut sind, um Informationen und Dokumente im Team auszutauschen.
Ein kleines Tutorial:

c) Termin- und Balkenplan
Nach wie vor ein Klassiker im Projektmanagement ist die Zeitplanung mittels Balkenplan. Hier empfehle ich die kostenlose Variante OpenProj. Aber auch hier gilt: Man muss sich schon etwas mit dem Tool beschäftigen, bis man einen einigermaßen brauchbaren Terminplan raus bekommt.
Fazit: Wenn man sich mit der Thematik ein wenig beschäftigt und vor allem ein bisschen versiert im Umgang mit Web 2.0 Lösungen ist, dann gibt’s im Internet nichts, das es nicht gibt. Sogar kostenlos. Aber man darf dabei niemals den Faktor MENSCH vergessen. Denn ich habe in den letzten Jahren schon verschiedene Versuche mit Blogs oder sonstigen (oben zitierten) Tools gemacht. Mit technisch versierten Teams funktioniert das super. Sobald man aber Teammitglieder dabei hat, für die e-Mail schon eine gewisse Herausforderung darstellt, kann man sich mit solchen Tools „brausen gehen“. 🙂
Und zum Abschluss nochmal eine Präsentation, in der verschiedene Web 2.0 Tools vorgestellt werden (habe sie schon mal in einem älteren Blogbeitrag eingebettet):